Unsere Verschwörung [für das Gute] ist nicht nur BLAH BLAH BLAH, denn es gibt für alle Mitverschworenen auch konkrete #PraxisTipps, die man, einfach und unkompliziert in die Tat umsetzten kann. Tipps wie dieser hier:
Finger weg von schwarzen Plastikverpackungen
Ja, richtig gehört, es kommt auf die Farbe an. Plastik an sich ist kein schlechter Werkstoff. Ganz im Gegenteil, Plastik ist eigentlich ein Segen für die Menschheit. Man denke nur an die vielen Anwendungen im Bereich Hygiene und Gesundheit. Krebstherapien zum Beispiel wären ohne Plastik undenkbar. Und eigentlich kann man Plastik auch gut entsorgen. Man kann daraus wieder Energie rückgewinnen oder es ziemlich recyclen. Allerdings funktioniert das nur dann, wenn das Plastik da landet, wo es hingehört und wenn es sortenrein gesammelt wird. Leider ist beides eher selten nicht der Fall. Und noch komplizierter wird es mit farbigem Plastik. Die Wiederverwertung von buntem Plastik stellt die Recycle-Profis vor schier unüberwindbare Probleme. Ein Appell geht daher an Unternehmen wie Henkel, Unilever und Co. mehr recycelte Verpackung einzusetzen, vor allem aber Verpackungen weniger stark einzufärben.
Am schlimmsten ist Schwarz! Das ist die übelste aller Farben, denn schwarze Verpackungen können nicht wiederverwertet werden – alleine schon, weil Infratrotsysteme von Müllsortieranlagen sie nicht erkennen können.
Tipp für uns Verbraucher: Finger weg von schwarzen Plastikverpackungen. Ach ja, und Finger weg von Plastik-Weihnachtsschnickschnack ... der landet doch mit Sicherheit bald auf dem Müll ... muss also nicht sein, oder?
Wenn Plastik auf dem Bankkonto liegt
Übrigens: Altes Plastik ist scheinbar wertlos. Das ist einer der Gründe, warum so viel Plastikmüll achtlos in die Landschaft und ins Meer geworfen wird. Doch was wäre, wenn eine leere Plastikflasche plötzlich wertvoll werden würde? Dieses Prinzip verfolgt die Plastic Bank. Das kanadische Unternehmen baut Recycling-Ökosysteme in einigen Küstenregionen zum Beispiel der Philippinen auf, um Menschen zu motivieren, vor Ort Plastik zu sammeln. Im Gegenzug bekommen sie für die Abgabe des Plastikmülls eine Gebühr, Lebensmittel oder auch Kohle zum Kochen. Das gesammelte Plastik wird anschließend aufbereitet wiederverwendet. Wie wir finden eine super Idee, die man weitererzählen sollte: https://plasticbank.com/
Verschwörer aufgepasst:
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Photo by Charles Deluvio on Unsplash
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