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DAS MAGAZIN FÜR VERSCHWÖRENDE

AutorenbildPetra Sammer

Zwei auf einen Streich

Aktualisiert: 6. Dez. 2021

Dieser Praxistipp für nachhaltiges Handeln kommt von Berg-Influencerin Magdalena Kalus, die mit über 70.000 Followerinnen auf Instagram ganz schön Einfluss hat. Denn Kalus wandelt ihre Bergtouren jetzt in Mülltouren. Das heißt, sie nimmt den Müll anderer Leute mit.


Ab ins Müllsackerl

Eigentlich haben wir das doch von unseren Eltern gelernt: alles, was man auf den Berg hinaufträgt, das trägt man auch wieder herunter. Den Gipfel oder den Rastplatz hinterlässt man so, wie man ihn vorgefunden hat.


Eigentlich war es schon etwas nervig … endlich am Gipfel, endlich die heiß ersehnte Brotzeit, ein bisschen noch in die Ferne geschaut und dann fertigmachen für den Abstieg. Man steht also mit Sack und Pack bereit, will losgehen, da kommt von Vater oder Mutter ein strenges „Halt! … Alle nochmals umdrehen und schauen, ob wir alles mitgenommen haben!“. So war das doch früher oder? Bei euch nicht?


Zumindest hat es den Anschein, dass viele Wanderer und Bergsteigerinnen so ein mahnendes „Halt“ kurz vor dem Abmarsch nicht kennen. Und daher den Gipfel, den Rastplatz oder die Brotzeitbank sehr unsauber hinterlassen.


Und so vermüllen die Alpen zunehmend: mit Zigarettenkippen, Plastikflaschen, Corona-Masken und Taschentüchern.



Ach ja, die Taschentücher. Hier mal eine Bitte und ein Rat für die Mädels: Am Berg solltet ihr euch ein Beispiel an den Jungs nehmen und euer "kleines Geschäft" einfach auströpfeln lassen. Denn auch ein Taschentuch braucht einige Jahre in der Natur, um zu verrottet. Muss also nicht sein. Zur Not geht´s auch mit Blättern. Die Natur stellt da einiges bereit. Nur vorsicht – auch - vor Brennessel. Aber ihr kennt euch ja aus.


Magdalena Kalus jedenfalls greift jetzt zur Initiative – und zu Handschuh und Müllsack. Und daran können auch wir uns ein Beispiel nehmen. Und sammelt.


Also Tipp: Bei der nächsten Tour oder dem nächsten Spaziergang verbindet ihr das Vergnügen mit dem Nützlichen – und sammelt ein bisserl. Einfacher geht´s ja wohl nicht.


Verschwörer aufgepasst:


Hast auch du einen Praxistipp für nachhaltiges Handeln, der sich einfach in die Tat umsetzen lässt? Dann her damit. Wir freuen uns über jede Anregung. Einfach unserer LinkedIn-Seite posten - wir freuen uns drauf.

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